Do it like Gershwin
Er hat es geliebt, sein Publikum mit einem Lächeln und spielerischer Leichtigkeit um den Verstand zu bringen – sie tut dies ebenfalls.
Hochtalentiert und ideenreich brach er aus den starren Normen einzelner Genres wie Klassik und Jazz aus – ganz so wie sie!
George Gershwin und Nadia Singer haben viele Gemeinsamkeiten. Vielleicht ist dies der Grund dafür, dass der große amerikanische Pianist und Komponist eine starke Anziehungskraft auf die Pianistin ausübt. Vielleicht hat sich die frühere Grigory Gruzman-Schülerin und Gewinnerin des Internationalen Rachmaninow-Wettbewerbs in Frankfurt a.M.
aber auch einfach in die einzigartige Musiksprache dieses smarten epochalen Genies verliebt.
So oder so, eines war für Nadia Singer jedenfalls klar: Sie würde mit Gershwin verzaubern,
wie er es einst selbst in seinen Konzerten getan hat! Die junge Künstlerin hat ein Programm
erarbeitet, in dem sie nicht nur ihr pianistisches Talent zum Besten gibt, sondern auch mit
charmanten Moderationen über den Menschen Gershwin regelmäßig ihr Publikum zum
Lachen bringt. Hier offenbart sie Dinge über den „frechen“ Jungen, die den einen der
anderen überraschen dürften: Sei es die Nase, die einst einen Huftritt abbekommen hat,
seien es die heimlichen Klavierstunden, von denen nicht einmal seine Eltern etwas wussten,
oder die Geschichte, wie der aufstrebende Künstler eines Morgens reich aufwachte.
Wie Gershwin ist auch die Kölner Pianistin immer für eine Überraschung gut. So kann es
durchaus vorkommen, dass neben den gespielten auch einige gesungene Noten für
anerkennendes Raunen und begeisterten Applaus sorgen.
Das ist Nadias Motto: „Musik ist kein Museum“. Musik solle leben, der Künstler oder die
Künstlerin solle nahbar sein. Genau dies verspricht das Programm „Gershwin – Leben und
Musik“. Zwischen den Sätzen klatschen? Ja, bitte! Mitsingen und einen heiteren Abend
erleben? Genau! Und wer die sympathische Entertainerin in der Pause in der Menge
entdeckt: Ansprechen erlaubt!
"Gershwin – Leben und Musik“
Programm
L. van Beethoven
Sonata op. 14 no. 2
Allegro
Andante
Scherzo
7 Bagatelles, op. 33
Jean Sibelius
13 Pieces, op. 76
Consolation
Piece enfantine
Arabesque
Elegiaco
F. Chopin
Polonaise Fantaisie op.61
Henri Dutilleux
from Piano Sonata
III. Choral et variations
„Das Treffen der Meister“
Konzertbeschreibung:
Der Pianist Max Mostovetski aus Leipzig erzählt vom legendären Treffen von Johannes Brahms, Edvard Grieg und Pjotr Tschaikowski, das 1888 in seiner Heimatstadt stattfand, und spielt Meisterwerke dieser Komponisten. Der Pianist moderiert das Konzert und gibt spannende Einblicke in die Entstehung der Stücke und das Leben dieser großen Meister. Es erklingen aber auch Werke von anderen großen Komponisten.
Programm:
Franz Liszt: Aus den Études d´exécution transcendante
N.11: Harmonies du soir
Claude Debussy: Aus den „Préludes“ (Deuxième Livre)
1) Brouillards
3) La Puerta del Vino
5) Bruyères
Johannes Brahms: Aus Acht Klavierstücke Op.76
1) Capriccio (Un poco agitato)
2) Capriccio (Allegretto non troppo)
3) Intermezzo (Grazioso)
4) Intermezzo (Allegretto grazioso)
5) Capriccio (Agitato, ma non troppo presto)
Pause
Pjotr Tschaikowski: Aus „Die Jahreszeiten“ Op.37a
Oktober (Herbstlied)
November (Troika)
Dezember (Weihnachten)
Edvard Grieg: Klaviersonate in e-Moll, Op.7
1) Allegro moderato
2) Andante molto
3) Alla Menuetto, ma poco più lento
4) Finale: Molto allegro
Dauer: 45 Minuten + Pause + 45 Minuten
Programm
"Die Liebe und die Nacht"
u.a.
Schubert Fantasie in f -moll op.103 D940
Wenn Musik mehr ist als Töne — wenn sie zur Sprache der Herzen wird. Das von der Frankfurter Presse hochgelobte Duo begeistert mit einem Ensemble-Spiel, das von inniger Nähe, spürbarer Vertrautheit und einer fast magischen Seelenverwandtschaft geprägt ist.